Unser Serviceangebot für Sie

Dienstleistungen für Land- und Forstwirtschaft sowie Kommunen

Für die Landwirtschaftsbetriebe haben wir spezielle Lösungen rund um die Düngung landwirtschaftlicher Kulturen.

Einsatz des Yara-N-Sensor zur variablen N-Düngung

Einsatz des Yara-N-Sensor zur variablen N-Düngung

Mit dem Yara-N-Sensor kann der N-Düngebedarf für Wintergetreide, Winterraps, Sommergetreide, Ackerfutter, Mais, Zuckerrüben und Kartoffeln bei der Überfahrt ermittelt werden. Dieser Düngebedarf wird online an den Düngerstreuer weitergeleitet, so daß die Pflanzen entsprechend ihres Entwicklungstandes und Bedarfes gedüngt werden.

Arbeitsprinzip

Mit 4 auf das Feld gerichtete Spektrometer wird der Chlorophyllgehalt und die Biomasse gemessen.
Ein weiterers Spektrometer misst die Helligkeit des einfallenden Lichtes und kalibriert den N-Sensor.
Der Landwirt begrenzt den Regelbereich mit minimal und maximal zu streuenden Stickstoff.
Bei einer Überfahrt werden in Abhängigkeit der Streubreite bis zu 200 Messwerte je ha Fläche gescannt und entsprechend der Regelkurve der Stickstoffbedarf ermittelt und gestreut.

Durch die Koppelung mit einem GPS-Empfänger und der Aufzeichnung der gestreuten Stickstoffmengen ist die Auswertung der aufgezeichneten Daten nach N-Bedarf, gestreutem N, Biomasseindex und Höhe möglich.
Voraussetzung für den effektiven Einsatz des N-Sensors sind:

  1. Nach guter fachlicher Praxis geführte Bestände (Grundnährstoffe, Schwefel, Pflanzenschutz)
  2. Keine überzogenen Bestände

Für den Landwirt ergeben sich daraus folgende Vorteile:

  • Der N-Sensor-Einsatz bringt gleichmäßigere Bestände, ausgeglichenere Erträge, effektiver genutzter Stickstoff und gleichmäßigere Produktqualitäten.
  • Weitere Vorteile ergeben sich durch Verminderung von lagernden Beständen und besser Ernte.
  • Der Landwirt hat die Möglichkeit bei der Kalibrierung sein Wissen, seine Ertragsziele und die natürlichen Besonderheiten des Schlages einzubringen.
  • Bei Wintergetreide eine sorten- und standortbezoge Beratung zum Stickstoffbedarf der Pflanze zur 2. bzw. 3. Stickstoffgabe zu erhalten.

Grunddüngung nach Streukarte oder konstant

Wir sind in der Lage mit unserer Technik die von den Landwirten geforderten Mengen an Grunddünger auszubringen. Es können Phosphor- oder Kalidünger als auch Gemische gestreut werden.
Die differenzierte Grunddüngerausbringung nach Streukarte bietet den Vorteil, den Dünger vor allem dort zu streuen, wo er dringend benötigt wird.
Durch die Verwendung eines DGPS-Empfänger besteht die Möglichkeit auf unbestellten Flächen bzw. Flächen ohne Fahrspuren mit Hilfe des Paralellfahrassistenten den Dünger genau auszubringen.

Vorausetzungen und Vorgehensweise bei der differenzierte Grunddüngerausbringung
Wesentliche Voraussetzung ist die digitale Erfassung der Schlaggrenzen und die GPS-gestütze Beprobung des Schlages. Damit ist es möglich, die Analysewerte einem bestimmten Punkt auf dem Feld zuzuordnen. Das Ergebnis sind Nährstoffverteilungskarten. Auf deren Basis ist eine Düngeplanung mit der Erstellung einer Streukarte für den Schlag möglich. Die Umsetzung der Streukarte auf dem Schlag erfordert GPS und einen eletronisch steuerbaren Düngerstreuer. Über einen Computer erhält der Streuer die Information, wo er sich befindet und welche Menge Dünger hier auszubringen ist. Gleichzeitig wird die ausgebrachte Menge und die Fahrspur aufgezeichnet.

Branntkalkstreuen mit Schneckenstreuwerk

Die Branntkalkausbringung ist technologisch gesehen, ein sehr kompliziertes Geschäft. Mit fein vermahlten Branntkalk kann ein Schleuderdüngerstreuer bei ungünstiger Witterung ganze Gebiete „zudecken“ bzw. mit feinem Staub überziehen.
Wir haben deshalb ab dem Jahr 2000 begonnen einen Schneckenstreuer zum Einsatz zu bringen. Silofahrzeuge transportieren hochwertigen Branntkalk zum Kunde bzw. zum Einsatzort des Kalkstreuers und übergeben den Kalk im „geschlossenen System“ in die Streutechnik.

Merkmale
Kalk als Bodendünger führt zu besserer Bodenstruktur und Nährstoffverfügbarkeit. Insbesondere bei der Verwendung von Branntkalk sind folgende Effekte zu verzeichnen:

  • schnelle Bodenreaktion
  • hohe Konzentration an CaO
  • Schneckenbekämpfung (bei Ausbringung vor der Saat)

Kalkmergelstreuen mit Schleuderdüngerstreuer

Kalkmergelstreuen mit Schleuderdüngerstreuer

Wir können mit unseren Schleuderdüngerstreuern Kalkmergel mit einer Aufwandmenge von 0,5 bis 5 t/ha ausbringen. Hauptsächlicher Mergeleinsatz ist auf dem Grünland. Dadurch ist die Aufandmenge reduziert und es kann eine langfristige Kalkbereitstellung gewährleistet werden. Weiterhin kann Mg-freier Mergel ausgebracht werden.

Varianten der Ausbringung

  • kleine Schläge: Wir laden den Mergel im Lager und streuen den Schlag.
  • größere Schläge in der Nähe: Der Kalkmergel wird auf den Schlag bzw. zu einem Feldlagerplatz angeliefert. Wir oder der Landwirt stellen das Ladegerät. Das Streufahrzeug wird am Lagerplatz beladen und bringt den Mergel aus.
  • größere Schläge weiter entfernt: Wir lassen den Mergel zum Lagerplatz anliefern. Der Landwirt stellt das Ladegerät. In Absprache mit dem Landwirt wird dann der Mergel gestreut.

GPS-gestützte Bodenbeprobung

Grundlagen

Jeder Landwirt ist nach der Düngeverordnung verpflichtet alle 6 Jahre die von ihm bewirtschafteten Flächen auf die Bodennährstoffe untersuchen zu lassen. Eine Bodenprobe sollte maximal von 10 ha gezogen werden. Das heißt, sind Schläge kleiner als 10 ha, muß pro Schlag eine Bodenprobe genommen werden. Bei größeren Schlägen können mehr Proben gezogen werden.
Untersuchung zur Streuung und Nachvollziehbarkeit haben gezeigt, daß mit GPS-gestützter Beprobung und einem Beprobungsraster zwischen 3 bis 5 ha ein guter Kompromiss zwischen Genauigkeit der Beprobung, Nachvollziehbarkeit und Kosten der Untersuchung erreicht wird.

Ursachen einer differenzierten Nährstoffverteilung

Ursachen für die Differenzierung der Analysewerte liegen im Relief, unterschiedliche Vorfrüchte , unterschiedliche Ausbringung von Wirtschaftsdüngern aber auch in der Schlaggeschichte und Bodenheterogenität.
Das alles führt zu einer unterschiedlichen Mineralisierung der Grundnährstoffe, unterschiedlichen Wachstumsbedingungen und durch differenzierte Erträge auch zu differenzierten Entzügen der Nährstoffe.

Vorgehensweise zur GPS-gestützten Bodenbeprobung

Wesentliche Voraussetzung für die GPS-gestütze Beprobung des Schlages ist die digitale Erfassung der Schlaggrenzen. Weiterhin erfolgt die Beprobung nach Möglichkeit im 3-ha bis 5-ha-Raster und unter Berücksichtigung der natürlichen Gegebenheiten (meist Relief oder Schlagteilungen).

Mit der Verwendung eines DGPS-Signals bei der Aufzeichnung der Beprobungsspur wird die Beprobung nachvollzieh- und wiederholbar. Gleichzeitig ist es die Basis für die Zuordnung der Analysewerte und der Darstellung der Nährstoffverteilung auf dem Schlag. Das Ergebnis sind Nährstoffverteilungskarten. Diese sind dann die Basis für eine Düngeplanung und der Erstellung einer Streukarte für den Schlag.

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